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Stipendiat 2023: Andreas Söderström

Das diesjährige Gesellenmöbel, das mit dem Tormek-Stipendium ausgezeichnet wird, ist eine Hommage an ein liebes Familienmitglied. Als Abschluss seines Studiums bei Carl Malmsten Furniture Studies hat Andreas Söderström das Archivmöbel "Morfar" (schwedisch für Großvater) angefertigt.

Andeas Söderström hat ein Möbelstück in modularer Bauweise geschaffen, das je nach Bedarf ausgeklappt und angepasst werden kann. Hier ist nicht nur Platz für Wertsachen, sondern auch für die Kaffeetasse.

Zukunftssicher und heikle Momente

Die schnörkellose Designsprache kann trügerisch sein. Zumindest auf den ersten Blick. Clevere Features wie ein Ahornfach hinter der Schiebelehne sind ein klares Beispiel dafür, wie Form und Funktion zusammenpassen. Hier können wertvolle Dinge untergebracht werden. Zum Beispiel ein gerahmtes Foto von Opa - der Person, die das Möbelstück inspiriert hat.

Aber die Schiebeseiten sind nicht nur beweglich. Sie brauchten auch einen Verriegelungsmechanismus, um sie an ihrem Platz zu halten. Dies war auch einer der schwierigsten Teile des Herstellungsprozesses. Andreas gibt zu, dass der Verriegelungsmechanismus der Seiten eine Reihe von Versuchen erforderte, bis er richtig funktionierte.

- Ich möchte vermeiden, mechanische Teile so einzubauen, dass sie unzugänglich sind. Ich baue immer so, dass man die Teile bei Bedarf warten oder austauschen kann, ohne dass der Rest des Möbels darunter leidet.

Eine Zusammenarbeit im Bereich Design

Die Möbel sind in Zusammenarbeit mit dem Designer Ragnar Brodow entstanden, worauf Andreas besonderen Wert legt.

- "Es ist Teil eines der Kurse im Programm, einem Designer einen Auftrag zu erteilen. Ragnar, der Möbeldesign studiert hat, hat also Grandpa auf der Grundlage meiner Beschreibungen entworfen.

Andreas musste dann die Möbel nach dem Entwurf des Designers entwerfen. Die Wahl des Holzes fiel auf Nussbaum, der von eingelassenen Teilen in Kirsche begleitet wird. Außerdem wurden die Möbel mit Details aus poliertem Messing verziert, das ebenfalls mit dem Schleifstein der Tormek-Schleifmaschine der Schule poliert wurde.

Anstreben einer Karriere als Tischler

Nach Abschluss seiner Ausbildung bei Carl Malmsten Furniture Studies arbeitet Andreas als freiberuflicher Tischler in einer Stockholmer Tischlerei. Außerdem hat er ein eigenes Atelier, in dem er nebenbei an seinen eigenen Projekten arbeitet. Dort wird auch sein neuer Tormek T-8 Black seine Werkzeuge für eine lange Zeit in Form halten. Und er freut sich darauf, seine Drechselwerkzeuge zu schärfen.

- Ich habe gerade eine Drehbank bekommen, auf die ich mich sehr freue. In erster Linie sind es also die Drechselwerkzeuge, die aufgearbeitet werden müssen. Aber da ich eine Leidenschaft für scharfe Werkzeuge habe, wird die Schleifmaschine die nächsten 50 Jahre ausgiebig genutzt werden", sagt Andreas mit einem Lächeln.

Die Motivation der Jury

Der diesjährige Tormek-Stipendiat Andreas Söderström hat in seiner Gesellenprüfung "Großvater" mit größtmöglicher Präzision gearbeitet. Mit seinem großen Interesse an der Mechanik ist sein Schrank mit mechanischen Lösungen gefüllt, die Genauigkeit und Schärfe in der Ausführung erfordern. Ein geschlossenes Möbelstück, das sich zu einem funktionalen Archivmöbel mit Platz für Erinnerungen, Kaffeetassen und Inspiration entwickelt.

Henrik Björkman

Jury-Mitglied für das Tormek-Stipendium